Maria Tischbein – Brückenbauerin zwischen Kontinenten

Ich heiße Maria Tischbein und lebe in Berlin. Nach meinem Studium der Ethnologie und Afrikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin ging ich nach Tansania, um an einem Forschungsprojekt zur nachhaltigen Entwicklung in ländlichen Gebieten teilzunehmen. In diesen Jahren habe ich hautnah erlebt, wie essenziell Bildung und Infrastruktur für das tägliche Leben sind. Es war ein prägendes Erlebnis, in abgelegenen Dörfern zu arbeiten, wo es oft an grundlegenden Dingen wie Schulmaterialien und Lehrbüchern mangelte. Die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort war nicht nur lehrreich, sondern emotional bewegend. Eine Schulleiterin sagte mir einmal, dass der Bau einer neuen Schule für die Dorfgemeinschaft das größte Geschenk sei, das sie sich vorstellen könnten – mehr noch als Strom oder Straßen.

Zurück in Berlin arbeitete ich für eine NGO, die Bildungsprojekte in Afrika unterstützt. Dabei war ich für die Koordination von Projekten und Workshops verantwortlich und organisierte Spendenaktionen. Besonders eindrucksvoll war es, wenn ich sah, wie konkret unsere Hilfe vor Ort ankam. Ein Beispiel war ein Spendenaufruf, der es ermöglichte, in einer Schule in Ghana eine komplette Computerausstattung zu installieren. Für viele der Schüler war dies der erste Kontakt mit einem Computer. Ihre Freude und Neugier waren spürbar. Auch wenn der Moment technisch banal erscheinen mag, war er für diese Jugendlichen eine echte Möglichkeit, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Die Entstehung dieser Webseite

Diese Webseite entstand aus dem Bedürfnis, die vielen Facetten des deutsch-afrikanischen Austauschs sichtbarer zu machen. Die Projekte, über die ich hier berichte, basieren auf realen Erfahrungen und greifbaren Ergebnissen. In einem Austauschprojekt zwischen deutschen und kenianischen Schulen ging es darum, gemeinsam Umweltprojekte umzusetzen. Schüler aus beiden Ländern arbeiteten über Monate hinweg an Lösungen zur Wasserversorgung in ländlichen Regionen Kenias. Während eines Besuchs der deutschen Schüler in Kenia erlebte ich hautnah, wie diese jungen Menschen begannen, ihre Vorurteile abzubauen und eine echte Verbindung zu ihren kenianischen Partnern aufzubauen. Dieses Projekt zeigte mir, wie Bildung und Austausch nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch menschliche Brücken bauen können.

Ein besonders beeindruckendes Erlebnis hatte ich in Tansania. Dort arbeitete ich mit einer Lehrerin zusammen, die davon träumte, eine Schulbibliothek zu gründen. In einer Region, in der Bücher Mangelware sind, war es nicht einfach, dieses Projekt zu realisieren. Aber mit der Unterstützung einer deutschen Partnerorganisation gelang es, genügend Mittel zu sammeln, um Bücher und Regale zu kaufen. Ich war dabei, als die ersten Bücher ausgeliefert wurden. Die leuchtenden Augen der Kinder, die zum ersten Mal eine eigene Bibliothek sahen, waren ein Moment, den ich nie vergessen werde. Es war ein stilles, aber kraftvolles Zeichen, was durch Zusammenarbeit erreicht werden kann.

Meine Vision

Diese Webseite ist mehr als nur eine Informationsquelle – sie soll den deutsch-afrikanischen Austausch weiter intensivieren. Die Projekte, über die hier berichtet wird, basieren auf realen Herausforderungen und sollen zeigen, wie durch nachhaltige Zusammenarbeit langfristige Veränderungen erzielt werden können. Besonders die Förderung von Bildung, wirtschaftlicher Zusammenarbeit und kulturellem Austausch spielt eine zentrale Rolle. Mein Ziel ist es, diese Seite zu einem lebendigen Ort des Austauschs zu machen, an dem Menschen aus beiden Kontinenten voneinander lernen und gemeinsam Projekte vorantreiben können.

Möglichkeiten zur Beteiligung

  • Abonnieren des Newsletters, um aktuelle Informationen zu neuen Artikeln und Projekten zu erhalten.
  • Kommentare hinterlassen und eigene Erfahrungen im deutsch-afrikanischen Austausch teilen.
  • Teilen der Artikel in sozialen Medien, um die Reichweite der Webseite zu erhöhen.
  • Besuchen der Startseite für einen Überblick über alle Themen.

Der deutsch-afrikanische Austausch bietet enorme Chancen für beide Seiten. Ich freue mich auf weitere inspirierende Projekte und Geschichten, die zeigen, wie wir gemeinsam Brücken zwischen den Kontinenten bauen können.